Freitags-Post Nr. 4

Sonnenuntergang in Warnemünde

So wunderbar romantisch, so lieben wir unser Warnemünde. Bei diesem Anblick schmelzen auch die hartgesottensten Herzen. Leider zeigt sich zunehmend auch ein anderes Bild: Müll! Es fängt bei Zigarettenkippen an, geht über Getränkedosen und Verpackungen und hört bei Plastiktüten nicht auf. Letztere haben aufgrund des stetigen Windes dazu noch ein gewissen Eigenleben und sind ganz flugs im Wasser gelandet, wie so viele Dinge. Warum sind die Menschen nicht willens und/oder sind achtlos und räumen ihren Müll nicht weg? Gute Frage, nächste Frage!

Um ein Zeichen zu setzen, findet am Samstag, 21.09.2019, entlang des Küstenstreifens, Rostocks bisher größte Meeresmüllsammelaktion statt. So wird auf das Problem der Vermüllung von Warnow und Ostsee aufmerksam gemacht, denn dass Müll, der ins Wasser gelangt, nicht einfach so verschwindet, ist bekannt.

Alle Rostockerinnen und Rostocker jeden Alters haben die Möglichkeit, sich an einem der insgesamt neun verschiedenen Standorte entlang des Strandes von Diedrichshagen bis Torfbrücke dem Küstenputz anzuschließen. Weitere Informationen unter www.meeresmuell.de

Die beiden Mitarbeiterinnen der Umweltbildung beteiligen sich an dieser Kampagne und sind nicht nur bei der Müllsammelaktion an den Strandaufgängen vor der Jugendherberge in Warnemünde dabei. Am Vormittag stellen sie allen Interessierten sehr gern alle ihre Umweltbildungsangebote vor und laden zum Ausprobieren ein. Dies geschieht von 11:00 Uhr bis 13:00Uhr direkt in der Jugendherberge in Warnemünde, bevor es dann dem unbedacht Liegengelassenen gnadenlos an den Kragen geht. Wer, wenn nicht jeder Einzelne, der etwas tun kann. Schönes Wochenende.

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