LSG Klostergrabenniederung
Im ausgedehnten Schilfgebiet brütet seit Jahren ein Rohrweihenpärchen, im Frühjahr sind gelegentlich die dumpfen Rufe einer dort wenige Wochen verweilenden Rohrdommel zu hören. Mit ein wenig Glück kann man auch den farbenprächtigen Eisvogel beim Fischen beobachten.
Die naturnahe Umgestaltung von Auenlandschaften stellte einen konzeptionellen Schwerpunkt der Weltausstellung 2003 dar. Wichtigste Voraussetzung für die Wiederherstellung des natürlichen Grund- und Oberflächenwasserregimes war die Öffnung des Klostergrabens, um den natürlichen Wasseraustausch zwischen der Warnow und des Grabens zu gewährleisten. Auf einer Länge von 700 m wurde der Klostergraben durch Verbreiterung, Böschungsabflachung und gewundenem Uferverlauf naturnah umgestaltet. Die 2002 vorgenommene Öffnung der Klostergrabenmündung in die Warnow und den damit verbundenen gleichen Wasserständen und temporären Überflutungen ist Voraussetzung für den Schutz des Moorkörpers sowie für die Entwicklung artenreicher Brackwasserröhrichte und Feuchtwiesen.
Die Renaturierung wurde durch das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ gefördert.
Das LSG Klostergrabenniederung ist eines von ca. 140 Schutzgebieten in MV. Landschaftsschutzgebiete repräsentieren verschiedene Landschaftsformen, die aber eines gemeinsam haben: eine besondere Vielfalt und einen großen Erholungswert für den Menschen. Der Schutzstatus soll dazu beitragen, die Erhaltung oder Wiederherstellung des Naturhaushalts zu sichern.
mit Bienenstock
Streuobstwiese
Hier gedeihen verschiedene Obstsorten wie Walnüsse, Pflaumen, Sauerkirschen und Äpfel. Apfelsorten sind beispielsweise „Gravensteiner“ und „Roter Boskoop“. Die Streuobstwiese mit ihren Früchten wird regelmäßig für Schulprojekte genutzt. In Zusammenarbeit mit einem Hobbyimker befinden sich seit 2017 zwei Bienenvölker als Bestäubungshilfen der Obstblüten auf dieser Fläche. Die Bienen finden hier auch nach der Obstblüte vielfältige Nahrung. Auf der artenreichen Wiesenfläche haben zudem Schmetterlinge wie Bläuling, Schachbrett- und Diestelfalter ihren Lebensraum gefunden. Eine Streuobstwiese ist eine mit hochstämmigen Obstbäumen bestandene Wiesenfläche. Das Wort „Streu“ hat seinen Ursprung darin, dass man diese Flächen früher abgemäht und die Mahd als Einstreu für das Vieh verwendete. Streuobstwiesen sind ökologisch sehr wertvoll.
Bäume des Jahres
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Gräser und ihre charmanten Begleiter
Die Anlage lebt vom Wechsel größerer Gruppen einzelner Staudenarten. Sie wirkt dadurch naturnah und großzügig. Viele Gräser von flachen Kissen bis hoch aufragenden Horsten mit attraktiven Ähren sowie Stauden mit natürlichem, fast wildblumenartigem Charakter wurden verwendet. Beispielhaft zeigen weißer Buschknöterich, hellgrüne Wolfsmilch, blauer Natternkopf, rote Spornblume oder gelber Sonnenhut die Kombinationsmöglichkeiten von „Gräsern und ihren Begleitern“. Durch die unterschiedlichen Blütezeiten und Wuchsformen der mehrjährigen Pflanzen verändert sich das Bild während der gesamten Saison. Die Landschaftsarchtiektin Petra Pelz (Biederitz) wurde für die Planung dieser Staudenanlage als innovative Art der Staudenverwendung mit dem „Landscape Design Award“ der amerikanischen Perennial Plant Association (PPA) ausgezeichnet.